Wohnmobile versichern – aber richtig!
Wohnmobilversicherungen: Gerade in den letzten Monaten hat sich ein wahrer Campingboom in Deutschland entwickelt. Früher war ein Campingurlaub eher etwas für Individualisten und Naturliebhaber die sich reduzieren konnten und wollten.
Heute sieht es ein wenig anders aus. Der Wohnmobilverkauf hat extrem zugenommen und 2020 wurden so viele Wohnmobile und Kastenwagen zugelassen wie noch nie.
Der Urlaub und das Reisen mit einem Wohnmobil kann viel bieten aber man sollte als Neucamper auch einige Dingen wissen und beachten. Auch das Führen solcher teilweise sehr großen und schweren Fahrzeuge ist nicht ohne.
Wer noch nie zuvor einen Transporter gefahren ist, der sollte nachdem das Fahrzeug erworben oder gemietet wird schon ein paar Proberunden mit einem erfahrenen Einweiser fahren. Auch wenn das nicht alle Erfahrungen mit einem Wohnmobil auf einen Schlag bringt, so kann man doch durch einige Fehler die zu schweren Unfällen führen können, vermeiden.
Fahrzeugversicherung für Wohnmobile
Auch wenn sich niemand mit schlechten Gedanken und dazu gehören Unfälle belasten will, so muss man immer daran denken und sich gut versichern damit es im Ernstfall keine bösen Überraschungen gibt.
Tipp: Wer neu mit seinem Wohnmobil unterwegs ist, der kann mit einem speziellen Reiseführer für Wohnmobil-Touren eine echt nützliche Starthilfe kaufen die für eine geplante und entspannte Reise sorgt.
Welche Versicherung für ein WOMO ist notwendig?
Wie beim Halten von PKW`s ist auch für Wohnmobilhalter eine Haftpflichtversicherung für Kraftfahrzeuge per Gesetz vorgeschrieben. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung für Wohnmobile ist also Pflicht! Das bedeutet diese Versicherung MUSS jeder Fahrzeughalter haben.
Das ist nicht nur richtig sondern auch wichtig damit auch alle Schäden für eventuell andere Geschädigte, inklusive Beifahrer gedeckt sind. Damit kommt es zuerst nicht auf die Schuldfrage an sondern im Schadensfall sind alle Schäden bis zur Mindestversicherungssumme inklusive Personenschäden versichert.
Wie teuer ist es ein Wohnmobil zu versichern?
Wer Geld bei der Versicherung sparen will der kann sich einen Direktversicherer suchen und eine Haftpflichtversicherung abschließen. Beiträge ab 250 Euro jährlich bis über tausend können alleine für die WOMO-Haftpflichtversicherung jährlich zu Buche schlagen.
Doch VORSICHT – bei reinen Onlineabschlüssen sollte man unbedingt auch das Kleingedruckte lesen. Alleine auf die Beitragshöhe zu schauen empfiehlt sich bei keiner Versicherung! Entscheidend ist die Leistung im Schadensfall und wie hoch die einzelnen Deckungssummen sind.
Eine persönliche Beratung bei einem Spezialisten wie hier einem Versicherungsmakler und Experten für Kfz-Versicherungen, ist gerade für eine optimale Versicherung bei Anschaffung eines Reisemobiles oft besser als ein schneller Abschluss.
Kasko – Vollkasko oder Teilkasko beim Wohnmobil? Tipp richtig versichern!
Da die meisten Wohnmobile und Reisemobile eher im hochpreisigen Sektor zu finden sind, muss man sich auch über freiwillige Versicherungen die keiner gesetzlichen Pflicht unterliegen Gedanken machen.
Wohnmobile die als Kastenwagen ausgebaut sind und mit einem normalen Führerschein fahrbar sind, erwirbt man oft ab 50000 Euro und sie können bis 250 Tsd. Euro kosten. Jedem ist natürlich klar, dass solch teure Fahrzeuge mit einer Kaskoversicherung abgesichert werden sollten.
Wenn die hohen Anschaffungskosten zur Verfügung stehen, dann geht man davon aus dass es für eine adäquate Versicherung des Fahrzeuges gegen Zerstörung, Diebstahl und Teilschäden ebenfalls ein Budget gibt.
Nur bei sehr alten empfiehlt es sich den Restwert des Fahrzeuges ermitteln zu lassen und sich hier unter Umständen nur Haftpflicht zu versichern. Angesichts der enormen Preisentwicklung auch im Gebrauchtwagen-Handel in den letzten Monaten ist mindestens eine Teilkasko auch für ältere Wohnmobile anzuraten.
Pro Vollkasko – teure Wohnmobile gut versichern!
Wie im vorherigen Abschnitt kurz erwähnt sind die Anschaffungskosten für Reisemobile und Wohnmobile je nach Ausführung sehr hoch.
Kastenwagen wie Fiat Ducato, Renault Boxer, Citroen Jumper oder ähnliche Modelle mit Innenausbau sind hier etwas günstiger, aber Teilintegrierte und Vollintegrierte Wohnmobile werden je nach Standard und Luxusausbau richtig teuer.
Deshalb gibt es hier keine Frage wozu man bei einer adäquaten Versicherung raten muss. Eine Vollkasko die alle Schäden von kleineren Sachschäden über Totalschaden bist zum Diebstahl absichert, ist bei diesen Anschaffungssummen die einzig richtige Lösung.
Erstens können sie mit einem solchen rundum Schutz entspannter und sicherer Reisen und Ausflüge unternehmen und zweitens hat man kein Risiko auf einem großen Berg Kosten und vielleicht Schulden sitzen zu bleiben, wenn ein Schadensfall eintritt.
Teilkasko – für welche Wohnmobilbesitzer eine Überlegung?
Über eine Teilkasko-Versicherung sollten wirklich nur Wohnmobilhalter nachdenken, deren Fahrzeuge schon sehr alt sind und der Restwert bzw. Wiederbeschaffungswert sehr niedrig ist. Auch hier kann ein Versicherungsfachmann Klarheit bei der Entscheidungsfrage schaffen und beratend bei der Abwägung helfen.
Tipp: Über die Höhe der Selbstbeteiligung bei Teilkaskoversicherungen und Vollkasko kann man die Beiträge günstiger gestalten. Eine Beratung vom Fachmann würde ich immer dingend anraten.
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